Wiesbaden - SGL Carbon Rheingau Palais

Corporate Architecture, Innenausbau

Shortfacts
SGL Carbon SE
Projektstandort: Wiesbaden
Jahr: 2017
ca. 6.000 m² Bürofläche
ca. 5.7 Mio. Euro netto

SGL Carbon zieht ins Schiersteiner Rheingau-Palais. Der Grafit-Spezialist SGL Carbon verlagert seine Hauptverwaltung in das Rheingau-Palais, das ehemals die Hauptverwaltung der Sektkellerei Söhnlein war, nach Wiesbaden-Schierstein. Das im MDAX gelistete Unternehmen beschäftigt rund 6.000 Mitarbeiter weltweit, in Wiesbaden selbst gut 130. SGL Carbon stellt Produkte auf Kohlenstoffbasis her, vom Flugzeugbauteil bis zur Großelektrode von Stahlschmelzöfen. Zu den Anteilseignern gehören unter anderem der Maschinenbauer Voith, die Landesbank Baden-Württemberg sowie eine Beteiligungsgesellschaft von Susanne Klatten. Der Umzug nach Wiesbaden-Schierstein bietet die Möglichkeit, die auf mehrere Standorte in Wiesbaden verteilte SGL Carbon unter einem Dach zu bündeln. SGL Carbon wird hier als Mieterin einziehen. Eigentümerin des Palais, das als Kulturdenkmal ausgewiesen ist, ist die Delta Lloyd Real Estate Management S.a.r.l.. HS 02 revitalisiert, auf einer Fläche von ca. 6.000 qm, das Rheingau-Palais inkl. dazugehöriger Villa. Ministerpräsident Volker Bouffier und Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller begrüßen die Entscheidung für den Standort Wiesbaden. Bei der Sanierung von ca. 6.500 qm Bürofläche wurde Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit gelegt. Unter anderem wurde die neue Konzernzentrale mit Klimatechnik auf Basis der eigenen innovativen ECOPHIT-Baustoffe ausgestattet, die für ein angenehmes Raumklima durch eine gleichmäßige Temperaturverteilung sorgen.

Ein verwirklichter Dialog zwischen Alt und Neu – Die Villa am Rheingau Palais. Ein fachgerecht sanierter Altbau vermittelt Tradition und Werterhaltung. Viele Menschen schätzen den besonderen Charakter und Charme, den ein Altbau hervorruft. Gebäude entspringen diversen Epochen und bestehen aus verschiedenen Materialien und Konstruktionen. Beim „Bauen im Bestand“ gibt es keine Standardlösungen. Vielmehr gilt es die Balance zu finden zwischen Erhalt und Innovation, zwischen Sanierung und Neuem, zwischen dem historischen Charakter eines Gebäudes und seinem aktuellen Stellenwert.

Das erfordert vom Berufsstand ein möglichst breites aber auch vertieftes Wissen über die sozialen Umstände, die technischen Möglichkeiten und den Vorlieben der nutzerspezifischen Eigenschaften.

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